Nachhaltigkeit

Verantwortung aus Nähe

Freiwillige Selbstverpflichtungen, Signifikante Ressourceneinsparungen, kontinuierliche Verringerung der Einsatzmengen von Inhaltsstoffen, Initiativen zur Reduktion und Optimierung  von Verpackungsmaterialien, Initiativen für Gewässerschutz und Biodiversität, Studien zur Ermittlung von Umwelteinflüssen, Verbraucheraufklärung – das Spektrum des Branchenengagement zum Thema Nachhaltigkeit ist breit – und übrigens auch „alt“. Die im Jahr 2002 veröffentlichte Studie „Nachhaltigkeit in der deutschen Waschmittelindustrie“ beispielsweise war Ausgangspunkt für die Dialogplattform FORUM WASCHEN in der inzwischen 39 Institutionen mitwirken.

Zwei Beispiele für erfolgreiche Nachhaltigkeitsinitiativen der Branche finden Sie gleich hier, einen Überlbick über alle Aktivitäten über einen Link weiter unten.

Commit for our Planet

Commit for Our Planet“, eine Nachhaltigkeitsinitiative von Cosmetics Europe, dem europäischen Verband der Kosmetikhersteller, richtet sich an die gesamte europäische Kosmetikindustrie.

Ergebnisse des Fortschrittsberichts

  • Klima, Verpackung und Natur
    Fast 70 Prozent der Befragten haben sich zu allen drei Bereichen verpflichtet: Klima, Verpackung und Natur.
  • Kilma- und Verpackungsziele
    Über 85 Prozent der Befragten haben sich sowohl zu Klima- als auch Verpackungszielen verpflichtet.
  • Klimaziele
    Von den 20 in der Umfrage Befragten haben sich 27 mindestens einem Klimaziel verpflichtet.

Erster Fortschrittsbericht

Seit dem Start von Commit for Our Planet 2022 verpflichten sich aktuell bereits 36 Unternehmen in Deutschland und Europa als Partner der Nachhaltigkeitsinitiative mit einer Vielzahl an Projekten. Auch der IKW war von Anfang mit dabei und unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Der erste Fortschrittsbericht zeigt bereits ein großes Engagement der Unternehmen.

Nachhaltiges Waschen und Reinigen

Die Nachhaltigkeitsinitiative der europäischen Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel-Industrie „Nachhaltiges Waschen und Reinigen" („Charter 2020+“) hat folgende Bilanz vorzuweisen:

Erfolge der Initiative: 

  • Siegelklarheit
    Das produktbezogene Siegel der Initiative wird von dem Projekt „Siegelklarheit“ der Bundesregierung als „Sehr gute Wahl“ empfohlen.
  • 45 Prozent weniger Energieverbrauch
    45 Prozent weniger Energieverbrauch pro Tonne produzierter Wasch- und Reinigungsmittel seit Einführung der Initiative im Jahr 2006
  • 46 Prozent weniger Kohlendioxid-Emissionen
    46 Prozent weniger Kohlendioxid-Emissionen pro Tonne produzierter Wasch- und Reinigungsmittel

Über die Initiative

Seit Einführung des Produktsiegels im Jahr 2011 wurden bis zum Jahr 2023 15,7 Milliarden Produkte mit dem Produktsiegel verkauft. Gegründet wurde die Initiative bereits im Jahr 2005 vom Internationalen Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittelverbandes (A.I.S.E., Brüssel). Ziel der Initiative ist, dass die teilnehmenden Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette kontinuierlich immer nachhaltiger wirtschaften. 

Beim 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreis, der am 28. und 29. November 2024 in Düsseldorf stattfand, haben 100 Jurys die Vorreiter ihrer jeweiligen Branchen bestimmt. Jede Jury setzt sich aus etwa vier Expertinnen und Experten aus den Bereichen Branchenpraxis, Zivilgesellschaft, Beratung und Forschung zusammen. Im vergangenen Jahr hatte Thomas Keiser, Geschäftsführer des IKW, die Ehre, als Jurymitglied für Kosmetik und für Wasch- Putz- Reinigungsmittel mitzuwirken. Für 2025 hat der DNP einige Weiterentwicklungen angekündigt.

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