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Wirtschaft

Schönheits- und Haushaltspflegemittel mit stabilem Wachstum

Ein gepflegtes Äußeres und ein wohnliches Zuhause sind Verbrauchern in Deutschland nach wie vor viel wert: Der auf das laufende Jahr hochgerechnete Gesamtwert der verkauften Produkte der Schönheits- und Haushaltspflege liegt mit 18,9 Milliarden Euro 1,5 Prozent über dem im Jahr 2018 ermittelten Betrag. Schönheitspflegeprodukte verzeichnen ein Plus von 1,8 Prozent, der Zuwachs im Bereich Haushaltspflege liegt bei 0,7 Prozent. Damit zeigt sich der Absatz von Produkten der Industrie im Jahresverlauf weitgehend resistent gegen den rückläufigen Trend in der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung mit einem von der Bundesregierung prognostizierten Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,5 Prozent.

Wie in den Vorjahren leisten Kosmetika auch 2019 einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Binnenwirtschaft, die sich im Umfeld einer nachlassenden Gesamtkonjunktur als Stabilitätsanker erweist. Der private Konsum ist intakt und damit auch die Nachfrage nach Shampoo, Deo, Lippenstift & Co. Gutes Aussehen, Pflege und den Ausdruck eines ganz persönlichen Stils ließen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher 14 Milliarden Euro kosten. Das sind 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Nach der Hochrechnung des Industrieverbands Köperpflege- und Waschmittel auf Basis von Zahlen des Marktforschungsinstituts IRI Information Resources und eigenen Marktrecherchen zeigen die beiden umsatzstärksten Einzelkategorien der produktbezogenen Auswertung wie schon im Vorjahr auch das stärkste Wachstum. Für Haut- und Gesichtspflegemittel gaben die Konsumenten 3,3 Milliarden Euro aus. Das sind 3,3 Prozent mehr als 2018. Haarpflegemittel erzielten 3,2 Milliarden Euro, ein Umsatzplus von 3,5 Prozent. Zulegen konnten außerdem die Mund- und Zahnpflegemittel mit 1,6 Milliarden Euro (plus 1,6 Prozent). Dekorative Kosmetik verzeichnet mit 1,8 Milliarden Euro ein leichtes Plus von 0,3 Prozent.

Zum Wohlfühlen zählt auch ein schönes Zuhause, dessen Pflege weiter im Trend liegt. Der Wert aller verkauften Haushaltspflegeprodukte stieg auf 4,8 Milliarden Euro und damit um 0,7 Prozent. Universal-, Voll- und Colorwaschmittel, die stärkste Einzelkategorie, lag mit 1,3 Milliarden Euro 1,8 Prozent über dem Vorjahr, Reinigungsmittel kommen auf 1,1 Milliarden Euro (plus 0,6 Prozent) und Geschirrspülmittel auf 779 Millionen Euro (plus 0,9 Prozent).

Auch die Zahlen für den Export belegen den intakten Wachstumstrend der Branche: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden 2019 Waren der Schönheits- und Haushaltspflege zu Endverbraucherpreisen im Gesamtwert von 10,1 Milliarden Euro (plus 7,7 Prozent) ausgeführt. Davon beläuft sich der Umsatz mit Schönheitspflegeprodukten auf 7,8 Milliarden Euro oder plus 9,1 Prozent, Haushaltpflegeprodukte erzielen 2,4 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 3,5 Prozent entspricht.

Die Mitgliedsunternehmen des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel bleiben trotz des eingetrübten konjunkturellen Gesamtbilds optimistisch für ihre weitere Geschäftsentwicklung. Wie eine Mitgliederbefragung zur wirtschaftlichen Lage ergab, beurteilt die Hälfte der Unternehmen die zukünftige Marktentwicklung mit „gut“ oder „sehr gut“. Entsprechend groß ist auch aktuell die Bereitschaft, durch Investitionen die Weichen für die Zukunft zu stellen. Demnach planen 42 Prozent der Befragten größere Investitionen oder haben sie bereits durchgeführt. Wie die Unternehmen weiter mitteilen, wollen sie damit ihre Innovationskraft stärken, neue Absatzkanäle entwickeln und die Weichen für profitables Wachstum stellen.

IKW-Geschäftsführer Thomas Keiser: „Die Schönheits- und Haushaltspflege leistet einen beachtlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Entwicklung auch zukünftig fortschreiben können. Für 2020 erwarten wir ein Wachstum von 1,5 Prozent.“

Christoph Knoke und Meike Sommer von IRI Information Resources sowie Dr. Robert Kecskes von der Gesellschaft für Konsumforschung präsentieren auf der Pressekonferenz Zahlen und Trends zu Konsummarkt und Verbraucherverhalten. Die Unterlagen hierzu finden Sie in der Pressemappe.

 

Die Pressemappe als ZIP-Archiv finden Sie hier; als PDF können Sie diese Pressemeldung hier herunterladen, die Grafik hier.

 

IKW Pressekonferenz

Ihre Ansprechpartnerin

IKW PR/PA-Managerin

Karen Kumposcht

PR/PA-Managerin kkumposcht©ikw.org

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