Wichtige Themen aus dem Bereich Schönheitspflege
Mikroplastik in Kosmetik
Kosmetische Produkte spielen – anders als in der Öffentlichkeit oft dargestellt – bei der Verschmutzung der Meere mit Mikroplastik eine untergeordnete Rolle, wie eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik zum Thema Kunststoffe in der Umwelt belegt. Wissenschaftliche Schätzungen gehen von einem geringen mengenmäßigen Anteil zwischen 0,1 und 1,5 Prozent an Mikroplastik aus kosmetischen Produkten am Gesamteintrag in die Nordsee aus.
Weitere Informationen finden Sie unter Mikroplastik in Kosmetik, darunter:
- Freiwilliger Ausstieg der Kosmetikhersteller aus Mikroplastik
- Gesetzliche Beschränkungen für die Verwendung von Mikroplastik
Fragen und Antworten
Einen ausführlichen Fragen- und Antwortenkatalog gibt es hier Mikroplastik in Kosmetik - Fragen und Antworten.
Biodiversität in der Kosmetik
Die biologische Vielfalt auf unserem Planeten nimmt ab. Das betrifft nicht nur die Artenvielfalt von Pflanzen, Tieren und weiteren Lebensformen, sondern auch die Vielfalt von Lebensräumen. Es hat dramatische Auswirkungen auf uns alle, da der Mensch auf vielfältige Weise von einer intakten Natur abhängig ist. Der Schutz der biologischen Vielfalt sowie ein respektvoller Umgang mit der Natur und den Menschen sind daher für die Unternehmen essenziell.
Viele Kosmetikunternehmen haben das erkannt und unternehmen bereits unzählige Maßnahmen, um entlang der gesamten Lieferkette dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken.
Inspirierende Maßnahmen von Unternehmen finden Sie hier
Biodiversity In The Cosmetics Industry.
Wie sich Unternehmen einen langfristigen Zugang zu biologischen Ressourcen sichern können, erfahren Sie hier:
Biodiversität wird für Unternehmen immer wichtiger.
„Für Kosmetikhersteller wird es immer wichtiger, Biodiversität in die Geschäftsabläufe zu integrieren. Im Rahmen unserer Kooperation mit dem IKW können wir die Verbands-Mitglieder dabei unterstützen, Biodiversität noch besser in die Unternehmensstrategie einzubauen.“
Rik Kutsch, UEBT
Kennzeichnung von Duftstoffen
Seit dem 16. August 2023 gilt eine neue Verordnung der Europäischen Kommission zur Kennzeichnung von Duftstoffen in kosmetischen Produkten (Verordnung (EU) 2023/1545). Die Kennzeichnung bestimmter Parfuminhaltsstoffe in Kosmetika ist für die Hersteller verpflichtend, wenn ihre Konzentration in einem Produkt über festgelegten Schwellenwerten liegt. Bisher mussten 24 Parfuminhaltsstoffe in der Liste der Bestandteile aufgeführt werden. Mit der neuen Verordnung wird diese Liste auf über 80 Stoffe erweitert.
Unter Kennzeichnung von Duftstoffen gibt es mehr Informationen, z. B.
- COSMILE-EuropeCOSMILE-Europe-App informiert schnell und unkompliziert über alle Inhaltsstoffe in einem Kosmetikprodukt
- Leitfaden DuftstoffallergeneLeitfaden für Kosmetikhersteller zur besseren Interpretation und Umsetzung der Kennzeichnungsvorschriften für Duftstoffallergene
"Die Kennzeichnung bestimmter Duftstoffe auf kosmetischen Produkten sorgt bei Verbraucherinnen und Verbrauchern für mehr Transparenz und lässt Allergiker auf einen Blick erkennen, ob ein Produkt für sie geeignet ist oder nicht. Noch schneller geht das mit der COSMILE-Europe-App."
Dr. Jens Burfeindt, IKW