Verantwortung aus Nähe
Freiwillige Selbstverpflichtungen, Signifikante Ressourceneinsparungen, kontinuierliche Verringerung der Einsatzmengen von Inhaltsstoffen, Initiativen zur Reduktion und Optimierung von Verpackungsmaterialien, Initiativen für Gewässerschutz und Biodiversität, Studien zur Ermittlung von Umwelteinflüssen, Verbraucheraufklärung – das Spektrum des Branchenengagement zum Thema Nachhaltigkeit ist breit – und übrigens auch „alt“. Die im Jahr 2002 veröffentlichte Studie „Nachhaltigkeit in der deutschen Waschmittelindustrie“ beispielsweise war Ausgangspunkt für die Dialogplattform FORUM WASCHEN in der inzwischen 39 Institutionen mitwirken.
Zwei Beispiele für erfolgreiche Nachhaltigkeitsinitiativen der Branche finden Sie gleich hier, einen Überlbick über alle Aktivitäten über einen Link weiter unten.
Commit for our Planet
„Commit for Our Planet“, eine Nachhaltigkeitsinitiative von Cosmetics Europe, dem europäischen Verband der Kosmetikhersteller, richtet sich an die gesamte europäische Kosmetikindustrie.
Besonderheiten der Initiative
- Für alleCommit for Our Planet richtet sich an alle Kosmetikunternehmen – ganz unabhängig von ihrer Größe oder der Anzahl der bereits umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
- HilfestellungAls Unterstützung stellt Cosmetics Europe eine Reihe von Analyseinstrumenten und Richtlinien zur Verfügung.
- TransparenzIn einem jährlichen Bericht werden alle Aktivitäten festgehalten – transparent und nachvollziehbar.
Über die Initiative
Zum Start von Commit for Our Planet haben sich bereits 27 Unternehmen europaweit dazu verpflichtet, konkrete Maßnahmen in Sachen Nachhaltigkeit zu unternehmen. Unterstützt werden sie durch die jeweiligen nationalen Verbände. In Deutschland steht der IKW den Teilnehmenden mit seiner Expertise zur Seite.
Nachhaltiges Waschen und Reinigen
Die Nachhaltigkeitsinitiative der europäischen Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittel-Industrie „Nachhaltiges Waschen und Reinigen" („Charter 2020+“) hat folgende Bilanz vorzuweisen:
Erfolge der Initiative:
- SiegelklarheitDas produktbezogene Siegel der Initiative wird von dem Projekt „Siegelklarheit“ der Bundesregierung als „Sehr gute Wahl“ empfohlen.
- 42 Prozent weniger Energieverbrauch42 Prozent weniger Energieverbrauch pro Tonne produzierter Wasch- und Reinigungsmittel
- 42 Prozent weniger CO2-Emissionen42 Prozent weniger Energieverbrauch pro Tonne produzierter Wasch- und Reinigungsmittel
Über die Initiative
Aktuell gibt es ca. 14,5 Milliarden Produkte mit dem Produktsiegel der Initiative und es nehmen 114 Unternehmen daran teil. Gegründet wurde die Initiative bereits im Jahr 2005 vom Internationalen Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittelverbandes (A.I.S.E., Brüssel). Ziel der Initiative ist, dass die teilnehmenden Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette kontinuierlich immer nachhaltiger wirtschaften.
„Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage der gesellschaftlichen Verantwortung, sondern gleichzeitig auch Chance für Innovation und Wachstum. Transformative Partnerschaften mit vielen Partnern entlang der Wertschöpfungskette zeigen erste Erfolge. Jetzt kommt es darauf an, das Tempo hochzuhalten und skalierbare Lösungen auf Basis wissenschaftlicher Lösungen umzusetzen.“
Gabriele Hässig, stellvertretende Vorsitzende des IKW, Procter & Gamble