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Studien

Die Träume der Boomer – zwischen Entgrenzung und Ernüchterung

In ihrer Jugend akzeptierten sie keine Grenzen und gaben nicht viel auf die Normen ihrer Eltern. Statt Spießertum und 50er-Jahre-Mief kämpften sie für Frieden und eine bessere Welt. Und wie sieht es heute mit den Rebellen von damals aus? Die aktuelle IKW-Studie „Boomer ungeschminkt“ zeigt: Das Prinzip, Grenzen zu erweitern, gehört heute wie früher noch genauso zum Leben der Boomer dazu.

Das zeigt sich in vielen Bereichen. Ob beim Job, beim Sport oder beim Feiern – die Boomer geben immer ein bisschen mehr als andere. Und obwohl sie mehrheitlich stark im Alltag eingespannt sind –

66 Prozent geben an, dass sie in Job und Familie viel gleichzeitig stemmen müssen – suchen fast 50 Prozent von ihnen immer neue Herausforderungen. Eine Band gründen, mit dem Motorrad unterwegs sein oder sich neu verlieben? Die Boomer haben noch viel vor: 74 Prozent der Frauen und 76 Prozent der Männer haben noch Träume, die sie wahr machen möchten.

Der Gegenpol zur Entgrenzung ist die Ernüchterung

Aber das Leben hat auch seine Spuren hinterlassen und einige ernüchtert. So glaubt ein Drittel, dass die besten Zeiten in ihrem Leben schon vorbei sind. Und auch wenn Sexualität für die Boomer insgesamt eine große Rolle spielt – in diesem Bereich ihres Lebens schwanken die Extreme am deutlichsten zwischen Rausch und Ernüchterung. Manche geben vor, dass sie mit diesem Thema komplett abgeschlossen haben. „Man kann doch auch ohne Sex ein gutes Team sein“, sagt zum Beispiel eine Studienteilnehmerin. Anderen ist es weiterhin extrem wichtig. „Ich finde Erotik total wichtig. Ich finde, ohne das geht gar keine Beziehung,“ ist hingegen die Meinung einer anderen Befragten. Die Unterschiede zeigen sich auch zwischen den Geschlechtern. Für 62 Prozent der Männer ist guter Sex deutlich relevanter für das eigene Selbstbewusstsein als für Frauen mit nur 44 Prozent.

Die Grenzen des Alterns werden nicht hingenommen

Und was ist mit dem Alter? Auch hier werden Grenzen nicht hingenommen und stattdessen in Schönheitspflege mit hoher Wirksamkeit investiert. Kosmetik hilft den Boomern, dem Alterungsprozess aktiv entgegenzuwirken. Bei den Frauen spielen beispielsweise Produkte der dekorativen Kosmetik eine große Rolle, um sich selbstbestimmt zu fühlen. Make-up, Lippenstift und Lidschatten sowie Nagellack machen klare Angebote zur Entgrenzung und verleihen ihren Anwenderinnen das Gefühl, attraktiv und vital zu sein. In den tiefenpsychologischen Interviews zeigt sich außerdem, dass auch Schönheit-OPs kein Tabu sind, um die Zeichen der Zeit unsichtbar zu machen. 69 Prozent der Frauen möchten gerne jünger aussehen, als sie sind. Dabei wollen sie jedoch weniger mit den Jugendlichen von heute konkurrieren oder wie diese wirken. Sie wollen eher das Gefühl ihrer eigenen Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zurückerobern.

Die Pressemitteilung als PDF können Sie hier herunterladen.

Ihre Ansprechpartnerin

IKW PR/PA-Managerin

Karen Kumposcht

PR/PA-Managerin kkumposcht©ikw.org

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