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Stellungnahme des IKW zu einer Pressemitteilung des Hamburger Umweltinstituts zu vermeintlichen Gesundheitsgefahren durch Desinfektionsmittel

Das Hamburger Umweltinstitut hat in einer Pressemitteilung vom 27. April 2020 auf vermeintliche Gesundheitsgefahren durch Desinfektionsmittel hingewiesen. Der IKW nimmt hierzu wie folgt Stellung:

Die in Deutschland für Privatverbraucher angebotenen Händedesinfektionsmittel sind bei bestimmungsgemäßer Anwendung sicher.

Sehr wichtig ist, dass die Gebrauchsanweisungen dieser Produkte beachtet werden, insbesondere die vorgegebenen Mengen pro Anwendung verwendet und die Einwirkzeiten beachtet werden, um Infektionen mit potenziellen Krankheitserregern zu verhüten. Dadurch wird die Weitergabe von Krankheitserregern über die Hände verhindert. In Krankenhäusern und in Arztpraxen gehört die Hände- und Flächendesinfektion zur gängigen Praxis. Auch im privaten Umfeld gibt es Situationen, in denen sie vor einer möglichen Ansteckung schützen kann, beispielsweise bei bestimmten übertragbaren Infektionskrankheiten wie grippalen oder Magen-Darm-Infekten. Gerade im Zusammenhang mit der aktuellen COVID-19-Pandemie ist eine gute Händehygiene von großer Bedeutung.

Händedesinfektionsmittel auf Basis von Ethanol („Alkohol“, „Branntwein“) oder Isopropylalkohol werden seit langer Zeit weltweit eingesetzt. Neben der Wirksamkeit gegen Krankheitserreger gehört die Hautverträglichkeit zu den wichtigsten Eigenschaften von Händedesinfektionsmitteln.

Alkoholische Händedesinfektionsmittel führen nicht zu Resistenzen bei Bakterien. Ganz im Gegenteil helfen sie, Resistenzen einzudämmen, weil sie auch gegen Antibiotika-resistente Bakterien wirken.

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