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Global Harmonisiertes System (GHS)

IDie Ad-hoc-Arbeitsgruppe "GHS" des IKW hat im SÖFW-Journal 5-2007 zur Frage "Was ändert sich für Reinigungsmittel durch das Global Harmonisierte System (GHS) zur Einstufung und Kennzeichnung" einen Artikel veröffentlicht, den Sie hier als pdf-Datei herunterladen. Die englischsprachige Übersetzung wurde im SÖFW-Journal 10-2007 veröffentlicht und kann hier abgerufen werden.

Für Beispielrezepturen von fünf typischen Endverbraucherprodukten (saurer Badreiniger, Allzweckreiniger, Handgeschirrspülmittel, Handgeschirrspülmittel-Konzentrat, Abflussreiniger) wurden die Konzentrationsgrenzen des GHS angewandt, um die künftige Einstufung und Kennzeichnung dieser Produkte zu ermitteln. Für vier der betrachteten Reinigungsmittel führen die neuen Konzentrationsgrenzen des GHS zu einer erheblichen Verschärfung der Einstufung und damit auch ihrer Kennzeichnung, obwohl sich an den Rezepturen und ihren intrinsischen Eigenschaften nichts ändert. So würde z. B. ein Handgeschirrspülmittel genauso wie ein alkalischer Rohrreiniger als ätzend zu kennzeichnen sein. Diese Nivellierung macht es schwierig, Verbraucher auch weiterhin anhand des Produktetiketts angemessen über die sichere Verwendug von ganz unterschiedlichen Produkten zu informieren. Ein Ziel des GHS, das gegenwärtige Schutzniveau beizubehalten, wird für den Verbraucherschutz bei ausschließlicher Nutzung der Konzentrationsgrenzen für Reinigungsmittel nicht erreicht werden. Daher müssen im GHS vorgesehene Lösungsansätze - wie z. B. die Expertenbeurteilung - in ganz besonderem Maße zum Tragen kommen und von Fachleuten auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen genutzt werden können.

(27. Juni 2007)

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