Geld sparen, Umwelt schonen und Werte erhalten

Richtiges Wäschewaschen, Geschirrspülen und Putzen trägt zum Werterhalt von Textilien, Oberflächen und Gegenständen im Haushalt bei. Dadurch werden wertvolle Rohstoffe eingespart, die für eine Neuproduktion benötigt würden.

Hygiene und Sicherheit

Badhygiene und Toilettenhygiene

Die Bedingungen im Badezimmer begünstigen die Vermehrung von Mikroorganismen: Schimmelflecken und Keime aus dem Toilettenbereich sind die zwei großen hygienischen Herausforderungen in Nassräumen.

Schimmelbefall in Bad und WC vermeiden und bekämpfen

Schimmelflecken treten bevorzugt in Bereichen auf, die häufig über längere Zeit feucht sind, wie Ecken und Fugen an Duschwannen und Duschkabinen, aber auch auf Textilien wie z. B. Duschvorhängen oder Badematten. Die dunklen Verfärbungen rühren meist von den Sporen der Schimmelpilze her, die in großer Zahl in die Luft abgegeben werden und so zur Verbreitung des Pilzes sorgen. Die Flecken sehen nicht nur extrem hässlich aus, Sporen von Schimmelpilzen können die Entstehung von Allergien fördern oder bei einer bereits vorliegenden Allergie allergische Reaktionen auslösen. Daher ist es sinnvoll, Schimmelflecken rechtzeitig zu bekämpfen.

Übertragung von krankheitserregenden Mikroorganismen im Toilettenbereich verhindern

Mikroorganismen aller Art aus dem Toilettenbereich stammen zum großen Teil aus dem menschlichen Darm. Sie sind zwar nicht ganz ungefährlich, überleben aber meist in der Toilette nicht lange.

Bei starker Verunreinigung im Fall von Magen-Darm-Infektionen mit Durchfall und Erbrechen ändert sich die Art der Verschmutzung, zugleich nimmt die Menge an besonders ansteckenden, krankheitserregenden Mikroorganismen stark zu. Beim Spülen der Toilette werden zwar die meisten Mikroorganismen in der Toilettenschüssel entfernt, es entstehen aber auch feine Tröpfchen, die Mikroorganismen enthalten und sich auf Oberflächen und Gegenständen im Badezimmer niederschlagen können. Dadurch werden nicht nur die Klobrille, sondern auch andere Oberflächen in der Umgebung der Toilette mit Mikroorganismen verunreinigt. Außerdem können Mikroorganismen von verschmutzten Händen auf Armaturen, Schalter, Waschlappen, Handtücher und Türgriffe gelangen und so auf andere Personen im Haushalt übertragen werden.

Falls das WC nicht regelmäßig gereinigt wird, können sich Mikroorganismen dort auch in Oberflächenbelägen ansiedeln. Geschützt in dieser Hülle aus Kalk und Urinsteinablagerungen bleiben sie länger lebensfähig und können zu hässlichen Ablagerungen und Geruchsbildungen führen, die nicht unbedingt gefährlich, aber dennoch unhygienisch sind.

Hygienetipps gegen Schimmel im Bad

  • Häufig und ausreichend lüften.

  • Feuchte Textilien so aufhängen, dass sie möglichst schnell trocknen.

  • Dusche und Badewanne nach Benutzung mit einem Abzieher oder Tuch trocknen. Vor allem auf gründliche Trocknung von Fugen und beweglichen Teilen achten.

  • Bei Schimmelbefall zusätzlich Produkte gegen Schimmel gezielt und gemäß Gebrauchsanweisung verwenden.

Hygienetipps gegen die Übertragung von Keimen aus der Toilette

  • Toilette regelmäßig gründlich reinigen, auch unter dem Beckenrand.

  • WC-Bürste regelmäßig säubern (z. B. Reinigungsmittel im Siphonwasser auf WC-Bürste einwirken lassen).

  • Im Falle von Magen-Darminfektionen mit Durchfall zusätzlich die Toilettenschüssel und Oberflächen wie WC-Brille, Armaturen, Schalter und Türgriffe mit geeigneten Desinfektionsreinigern oder normalen Reinigern und zusätzlichen Desinfektionsmitteln behandeln.

  • Desinfektionsmittel immer gezielt und genau nach Gebrauchsanweisung verwenden!

Das könnte Sie auch interessieren

Beliebte Alltagshelfer

Welche Bedeutung messen die Menschen ihren täglichen Schönheits- und Haushaltspflege-Ritualen bei? Welche erfreuen sich besonders großer Beliebtheit? Und wie verhält es sich damit in der Corona-Krise? Die IKW-Verbraucher-Umfrage gibt interessante Einblicke. 

Die Macht des Putzens

Putzen im Haushalt hat heute einen ganz anderen Stellenwert und ist nicht länger nur eine lästige Notwendigkeit. Die IKW-Studie zeigt, welche tiefenpsychologische Bedeutung die Haushaltspflege für Menschen haben kann.