Presse

Auf den Haushaltspflege-Presseseiten finden Sie Pressemeldungen zum Waschen, Geschirrspülen, Putzen und Pflegen im Haushalt.

Waschen und Trocknen

Kragenspeck richtig entfernen

Im Sommer wäscht man Hemden und Blusen oft bereits nach einem Tag des Tragens – wenig verschmutzt, dafür aber durch intensiven Körperkontakt am Kragen mit Hautfett, Staub und Schweiß behaftet. In der Regel reicht eine niedrige Waschtemperatur und eine geringe Waschmitteldosierung für die Wäsche völlig aus. Wird die Sommergarderobe vor der Einlagerung für die „Winterpause“ ein letztes Mal gewaschen, so lohnt es sich ganz besonders, dem Kragenschmutz eine eigene Vorbehandlung zu gönnen, damit nicht nach Monaten Hautfettreste sichtbar werden und müffeln. Abhilfe schafft der Einsatz spezieller Fleckensprays bzw. -gele oder von Gallseife. Damit wird der Kragenbereich gezielt behandelt und so das besonders am Kragen vorhandene Hautfett beim Waschen besser entfernt. Die Wäsche kann dann bei niedriger Temperatur sowie einer Waschmitteldosierung für leicht verschmutzte Textilien erfolgen. Das spart Rohstoffe, Energie und Geld bei gleichzeitig sauberer Wäsche ohne zeitverzögert auftretende Fettflecken.

Leichte luftige Sommergarderobe wird oft nur einen Tag getragen und ist daher meist wenig verschmutzt. Für die Wäsche reichen daher niedrige Temperaturen und eine entsprechend geringe Dosierung des Waschmittels aus, um verschwitzte Kleidung wieder frisch zu machen. Etwas mehr Aufmerksamkeit sollte man allerdings dem sogenannten Kragenspeck widmen, also den Verschmutzungen durch Hautfett am Kragen von Hemden, Blusen, Kleidern und Shirts. Dies gilt besonders bei der letzten Wäsche vor der „Winterpause“, damit an warmen Tagen des nächsten Jahres keine unschönen und manchmal sogar müffelnden Fettränder oder -flecken an den Krageninnenseiten zu sehen sind.

Hierfür werden die Stellen mit intensivem Hautkontakt, die Innenseite des Kragens, mit Fleckenspray bzw. -gel oder mit Gallseife gezielt eingesprüht beziehungsweise mithilfe eines Bürstchens, das bei manchen Produkten sogar integriert ist, eingerieben oder einmassiert. So wird das am Kragen vermehrt vorhandene Hautfett durch die Tenside schon vor der Wäsche auf den Fasern angelöst. Je nach Herstellerangaben soll das Fleckenspray oder -gel oder die Gallseife einige Minuten einwirken oder die Textilien können sofort in die Waschtrommel gegeben und bei niedriger Temperatur sowie einer Waschmitteldosierung für leicht verschmutzte Wäsche gewaschen werden. Das Ergebnis dieser nachhaltigen Waschmethode, durch die Rohstoffe, Energie und Geld gespart werden: auch an den Kragen richtig saubere Hemden und Blusen im Kleiderschrank. 

Tipps für die Vorbehandlung von Kragen an Blusen, Hemden, Kleidern und Co:

  1. Die Innenseite von Kragen – auch bei leicht verschmutzter Kleidung – vor der Wäsche mit speziellen Fleckensprays, -gelen oder Gallseife gezielt einsprühen bzw. mit einem Bürstchen einreiben oder einmassieren.
  2. Manche Vorhandlungsmittel sollen kurze Zeit einwirken, bevor Hemden und Blusen in die Waschmaschine gegeben werden.
  3. So vorbehandelte Hemden und Blusen können bei niedriger Temperatur mit einer Waschmitteldosierung für leicht verschmutzte Textilien gemäß den Angaben auf der Waschmittelverpackung gewaschen werden. Das spart Rohstoffe, Energie und Geld.

Was steckt dahinter?

Nicht vollständig entfernter fetthaltiger Kragenschmutz kann – gerade auch nach einer längeren Lagerdauer – auf zunächst scheinbar sauberen Textilien sichtbar werden, die bei niedrigen Temperaturen und mit einer geringen Waschmitteldosierung für „leicht verschmutzte“ Wäsche gewaschen wurden. Grund dafür ist eine Reaktion des – noch in minimalen Mengen im Gewebe des Kragens – vorhandenen Hautfetts mit Luftsauerstoff (Oxidation).

Zusätzlich werden diese Flecken oftmals dadurch verstärkt, dass sie Staub und feinteiligen Schmutz „anziehen“. Die Flecken werden dadurch noch deutlicher sichtbar und haben manchmal auch einen unangenehmen Geruch. Abhilfe schafft die vollständige Entfernung von Fettanschmutzungen aus dem Gewebe durch ein tensidhaltiges Vorbehandlungsmittel.

Die Pressemeldung kann hier als PDF-Datei abgerufen werden.

Ihr Ansprechpartner bei der Haushaltspflege

IKW Bereichsleiter

Dr. Bernd Glassl

Bereichsleiter Haushaltspflege bglassl@ikw.org