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Informatives/Zähne

Zahnpflege bei Kleinkindern und Säuglingen

Gegen Karies, für gesunde Zähne – Zähneputzen ab dem ersten Zahn

Man kann nicht früh genug damit anfangen: Sobald sich das erste Zähnchen zeigt, sollten Eltern behutsam mit dem Zähneputzen bei ihren Kleinen beginnen. Denn bleiben die Milchzähne kariesfrei, verringert sich auch später das Risiko, dass bleibende Zähne an Karies erkranken. Die einmal im Kleinkindalter erlernten Gewohnheiten beim Zähneputzen sorgen dafür, dass Zähneputzen auch im Jugend- und Erwachsenenalter zur täglichen Routine wird.

Zähne mit Fluorid schützen

Neben einer gesunden Ernährung, der Vermeidung zuckerhaltiger Getränke in Säuglingsflaschen, sowie einer Begrenzung von Süßigkeiten und regelmäßiger Zahnreinigung spielt auch eine ausreichende Versorgung mit Fluorid eine wichtige Rolle bei der Kariesprävention. Denn Fluorid macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger und schützt somit vor Kariesbefall. Experten empfehlen daher zur Vorbeugung, von Geburt an mit der Gabe von Fluorid in Tablettenform zu beginnen.

Auf die Dosierung kommt es an

Je nachdem wie sich Eltern bei der Fluoridversorgung ihrer Kleinsten in Abstimmung mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin entscheiden, kann das Zähneputzen ab dem Zahndurchbruch bis zu einem Alter von 12 Monaten mit oder ohne eine fluoridhaltige Zahnpasta erfolgen. Erhält das Kind beispielsweise weiterhin das ab der Geburt in Kombination mit Vitamin D empfohlene Fluorid als Tablette, so sollte bei der Zahnpflege auf Fluorid in der Zahnpasta verzichtet werden. Ansonsten empfiehlt es sich, die Zähne bis zu zweimal täglich mit einer bis zu reiskorngroßen Menge Zahnpasta zu putzen, die 1.000 ppm Fluorid (ppm= parts per million) enthält. Das Kind erhält dann nur Vitamin D als Tablette.

Ab dem ersten Geburtstag sollte das Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta dann auf jeden Fall zur täglichen Routine gehören. Zwischen dem 1. und 2. Geburtstag wird hierfür morgens und abends eine reiskorngroße Menge Zahnpasta auf die Zahnbürste gegeben. Um eine zu hohe Fluoridaufnahme zu vermeiden, sollten die Eltern darauf achten, die Zahncreme genau zu dosieren. Denn Kleinkinder können die Zahnpasta noch nicht ausspucken. Nach dem zweiten Geburtstag wird die Menge der Zahnpasta dann auf Erbsengröße erhöht. Experten empfehlen heute, für alle Kinder zwischen null und sechs Jahren Zahnpasten zu verwenden, die 1.000 ppm Fluorid enthalten.

Wie lange Zähneputzen dauern sollte und welche Systematik sich besonders gut eignet, erfahren Sie unter Zähneputzen – regelmäßig und gründlich.

Weitere Empfehlungen zur Kariesprävention im Säuglings- und frühen Kindesalter gibt es kostenlos zum Bestellen oder Herunterladen unter: https://www.ble-medienservice.de/search?sSearch=Karies

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