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Runter damit – wie Peelings die Haut wieder strahlen lassen

Nach dem Winter kann die Haut ganz schön blass aussehen – kein Wunder, denn das wenige Licht, Heizungsluft, Kälte und Wind lassen die Haut nicht selten fahl wirken. Peelings sind dann genau das richtige, um der Haut ihr frisches Aussehen zurückzugeben. Denn Peelings sorgen mit Hilfe leicht abrasiv wirkender Zusatzstoffe dafür, dass verhornte und abgestorbene Hautschuppen schonend von der Hautoberfläche abgelöst werden.

Bei Peelings, die kleinste Schleifkörper enthalten, werden die Hautschüppchen mechanisch abgerubbelt. Das funktioniert mit feinen, körnigen Substanzen wie zum Beispiel Walnussschalen oder anderen Fruchtschalen sowie Wachsen, Zellulose oder mineralischen Stoffen. Die Peeling-Produkte gibt es beispielsweise als leicht schäumendes Peeling-Gel, das der Haut noch einen Frische-Kick verleiht, oder als Creme-Peeling für trockene Haut, das die Haut bereits beim Einmassieren zusätzlich mit Fett und Feuchtigkeit versorgt. Ein positiver Nebeneffekt des Peelings: Die Rubbelwirkung regt die Durchblutung an und lässt die Haut gleich viel vitaler und frischer aussehen. Häufig sind Peelings zusätzlich mit Feuchtigkeitsspendern, Pflegeölen, Vitaminen – zum Beispiel Vitamin C, E oder Provitamin B – sowie rückfettenden oder hautberuhigenden Komponenten angereichert.

Anwendungstipp: Peelings sollten je nach Hauttyp, beispielsweise fettige oder trockene Haut, oder Hautzustand, wie reife Haut, gewählt und ein- bis zweimal pro Woche als Ergänzung zur täglichen Reinigung benutzt werden. Die Produkte werden auf dem trockenen oder feuchten Gesicht sanft einmassierend verteilt und anschließend mit Wasser abgespült. Der Augenbereich bleibt ausgespart.

Eine andere Variante des Peelings sind Fruchtsäurepeelings, die die Haut mit Säuren behandeln wie sei auch in Früchten vorkommen. In höheren Konzentrationen wirken Fruchtsäuren keratolytisch, das heißt, sie lösen die Verbindungen der vermehrt angesammelten, abgestorbenen Hautzellen der Hornschicht und fördern damit deren Abstoßung. Die natürliche Zellneubildung wird dadurch indirekt gefördert und die Elastizität der Haut verbessert. Ziel ist es, dass Schüppchen und raue Stellen verschwinden, die Haut glatter wird und feine Linien und Fältchen gemindert werden. Bei empfindlicher Haut ist hierbei eine vorsichtige Anwendung empfehlenswert, da die Haut auch gereizt reagieren kann. Nach der Anwendung von höher konzentrierten Fruchtsäure-Produkten ist ein zusätzlicher Sonnenschutz besonders wichtig.

Übrigens: Die regelmäßige Verwendung von Peelings lässt die Haut nicht etwa dünner werden oder schneller altern. Bei der Behandlung werden lediglich abgestorbene Hautschüppchen entfernt, die sich bereits im Prozess des Ablösens befinden. Außerdem ist die Haut nach der Anwendung eines Peelings für pflegende Wirkstoffe, beispielsweise aus einer Maske, besonders aufnahmebereit.

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